Am 28. Januar 2023 ging die diesjährige 70. Kampagne der TG Traisa 1879 e. V mit dem Garde- und Showtanztag los. Dabei zeigten 10 Vereine an einem kurzweiligen Nachmittag mit den verschiedensten Tänzen ihr Können.
Gleich am darauffolgenden Sonntagmorgen lud die Abteilung Karneval ihre Mitglieder, Ehrenmützenträger, verdiente Freunde der Traaser Fastnacht, Lokal-Politiker sowie Abordnungen befreundeter Vereine 40 Minuten früher als sonst zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Dabei wurde der diesjährige Orden sowie deren Spender*innen Rebecca Ruths mit ihrem verstorbenen Vater Reiner präsentiert. Auch die neuen Tanzmariechen Mia Gorski und Johanna Sauerwein wurden nun offiziell vorgestellt und die Jüngste der Tanzgruppen der TG Traisa, die „Peanuts“, die sich während der Coronazeit gegründet hatte, konnte ihren ersten Fastnachtsauftritt als Blümchen meistern. Natürlich wurden auch Ehrungen der Karnevalist*innen durchgeführt; und zwar auch rückwirkend für die ausgefallenen Jahre 2021 und 2022. Da kam eine Vielzahl an Jubiläumsorden zusammen. Besonders erwähnt sei hier eine Ehrung, für außergewöhnliche 60 Jahre Mitgliedschaft! Nachdem der offizielle Teil geschafft war, wartete auf die Gäste zum Ausklang wieder das reichhaltig gefüllte Häppchenbuffet mit allerlei Leckereien.
An den beiden darauffolgenden Samstagen fanden die Party- sowie die närrische Kostümsitzung statt. Auf den ausverkauften Veranstaltungen zeigten die Tanzgruppen mit Leidenschaft ihre lange vorbereiteten Tänze. Los ging es natürlich mit der Damengarde. Darüber hinaus flogen die „Moonlights“ ins All und trafen auf Aliens, die „Kolibris“ verteidigten mit ihrem LED-Tanz als Superhelden die Welt, die „Butterflys“ brillierten zum Thema Zirkus und die „Seccitos“ rockten, was das Zeug hielt. Die „Mumpitz“ trafen sich im Zug und unterhielten das Publikum mit einer Schlager-Playbackshow. Die „Vorstadtweiber“ zeigten schon mal, wie es wohl mit ihnen im Altersheim sein würde. Und last but not least rettete das „Männerballett“ im Baywatchstil einen Surfer vor einer Haiattacke. Natürlich gab es auch wieder einige Vorträge. Tim Pritsch erzählte unter anderem von den Tücken seines Urlaubs, Marcel Jacobi von den Tücken des Alltags in seinem jugendlichen Alter, unser Traaser Pfarrer gab als Wetterhahn sein Debüt in der Bütt und Jutta Burkhardt nahm zusammen mit dem Sitzungspräsidenten Civito Carroccia als Ehepaar veraltete Rollenklischees auf die Schippe. Für die musikalische Unterhaltung sorgten unsere Musikgruppen „Blaan B“ und „Kraut und Riewe“. Das Publikum schien sich gut zu amüsieren und feierte sein Brauchtum ausgelassen. Am Sonntag, den 12.2., fand der Seniorennachmittag statt, bei dem ein großer Auszug des Abendprogramms bei Kräppel und Kaffee gezeigt wurde. Am Fastnachtssamstag feierten die Besucher zum Beat von DJane Pure Power bei der großen Faschingsfete in der Hans-Seely-Halle.
Auch für die Kinder und Jugendlichen gab es einige Veranstaltungen, die alle guten Zuspruch fanden. So fand am 05.02. die FUN-Fastnacht, die Kinder- und Jugendsitzung, statt. Hier hatten sich die Jung-Karnevalisten ebenso ein vielseitiges Programm mit Sketschen, Tänzen, einer interaktiven Montagsmalershow und der musikalischen Untermalung durch die „Knallerbsen“ einfallen lassen. Die Büttenrede von Prinz Luca I. gefiel den Verantwortlichen so gut, dass er diese im Programm des Seniorennachmittags wiederholen durfte. Bei der Kinderfaschingsfete am Faschingssonntag unterhielt ein Team aus vier Moderator*innen mit Mitmachtänzen, Schokokussparade und bei Glitzertattoos sowie der Möglichkeit Buttons zu gestalten die kleinen und großen Gäste. Am Nachmittag des Fastnachtsdienstags fand dann zum Abschluss noch das bunte Fastnachtstreiben statt.
Ganz zum Schluss ließen die Mitglieder sowie Unterstützer der Traaser Fastnacht am Freitag, den 24. Februar 2023, beim traditionellen Heringsessen zufrieden die gelungene Kampagne ausklingen. Hierbei gab es auch wieder die allseits beliebte Tombola. An dieser Stelle möchte sich die Abteilungsleitung bei den Spendern der Tombolapreise bedanken, was angesichts der derzeitigen allgemeinen wirtschaftlichen Lage nicht als selbstverständlich erachtet werden kann.